In der Natur gibt es viele verschiedene Quell-Ereignisse: ob es ein Geysir ist, der aus der Tiefe nach oben schießt oder eine Wasserquelle, die aus der Erde sprudelt und ihr Umfeld mit Wasser versorgt.
WAS IST EINE QUELLE?
Der Unterschied zwischen einem Wasserloch und einer Quelle besteht darin, dass die Versorgungsqualität der Quelle unendlich ist. Das heißt: Ich kann noch so viel Wasser aus einer Quelle abschöpfen – sie wird nie versiegen! Es gibt immer Nachschub und der ist in Fülle vorhanden.
Bei uns Menschen ist das ähnlich. Wir kommen auf die Welt und verbinden uns bei der Geburt mit dem Atemsystem. Unser erster Atemzug ist ein „Einatmen“. Das Vakuum in unserer Lunge sorgt dafür, dass zu Beginn die Luft erstmals einströmt, dann wieder ausströmt, bis zum Schluss. Unser letzter Atemzug ist ein „Ausatmen“.
WAS VERSORGT UNS MIT KRAFT?
Der menschliche Atem ist nicht zu verwechseln mit „schnaufen“. Der „Atem“ ist der Anschluss des Menschen an ein großes, ganzheitliches, uns umgebendes Atem-System – an das Leben selbst!
Stellen wir uns vor: Unser Leben ist eine große, unerschöpfliche Quelle. Es gibt immer genügend Atem. Der Vorrat ist niemals aufgebraucht, der Atemraum niemals erschöpft.
Das „Atmen” scheint uns oft selbstverständlich zu sein. Diese Art der Versorgung ist uns so vertraut, dass wir uns der „Quelle des Lebens” nicht mehr bewusst sind. Wer schon einmal Atemnot hatte, denkt anders darüber und weiß „Atem” wieder zu schätzen.
Dennoch erleiden viele Menschen in ihrem Alltag einen Mangel: „Mir fehlt hier etwas, davon habe ich nicht genug, ich bin der/die/das Ärmste und mein Glas war schon immer halb-leer.“ Bei näherer Betrachtung mangelt es uns meist an nichts: Wir leben! Jedoch haben wir vergessen, dass wir per se über unseren Atem an die große Quelle angeschlossen sind, die uns jederzeit mit Lebenskraft versorgt. Jeder Zweifel daran, bringt uns in Schwierigkeiten und kostet Kraft. Das verbirgt sich übrigens auch hinter dem religiös konnotierten Begriff der Sünde: Das Herausfallen aus der göttlichen Gesetzesordnung. Zweifler kappen den Anschluss an die natürliche Versorgung und nehmen sich aus dem Lebensfluss. Ein gefährliches Spiel, denn wer sich aus den unendlich vielen Möglichkeiten, die das Leben bietet, nur die düsteren, schlechten Szenarien heraus pickt und daran festhält, manövriert sich Kraft seiner Gedanken in eine Sackgasse. Die Konsequenzen sind spürbar und sichtbar: Spätestens beim Blick aufs Bankkonto lässt sich erkennen, dass auch die finanzielle Versorgung ausbleibt.
Deshalb möchte ich an dieser Stelle einmal mehr ins Bewusstsein rufen: Vertrauen ist die Währung von morgen!
ATEMFLUSS = GELDFLUSS
Unser Atem steht in Resonanz mit unserem Geldfluss. So wie der Mensch atmet, so gestaltet er auch sein Vermögen. Ein Mensch, der mehr einatmet, achtet beim Geldfluss vor allem auf die Einnahmen: Was bekomme ich? Ein Mensch, der mehr ausatmet, konzentriert sich eher auf die Verteilung des Geldes: Was gebe ich anderen? Ein Mensch, der vergisst, zwischen einatmen und ausatmen eine Pause zu machen, versäumt es, seine Zellen mit Kraft zu versorgen. Sein Mangel wird sichtbar: „Ich nehme Geld ein, gebe Geld aus – bei mir bleibt jedoch nichts hängen!” Warum konzentrieren sich Menschen im Alltag auf den Geldfluss, statt darauf, mittels ihrer Kraft Sinnvolles zu materialisieren und zu schaffen?
In unserem Atemsystem sind alle Prozesse gleichwertig. Einatmen – Sauerstoffaustausch – Ausatmen erfolgen zu gleichen Teilen. Wer zuviel einatmet, hyperventiliert. Wer zuviel ausatmet und das Einatmen vergisst, bekommt Atemnot. Den Atem absichtslos zirkulieren lassen, also „sich be-atmen lassen” – das ist die hohe Kunst des Über-Lebens.
SIND UNTERNEHMEN AUCH QUELLEN?
Woran kann ein Unternehmen erkennen, ob es eine Quelle ist? Zum einen daran, ob es sich aus Quellen speist. Welche Mitarbeiter sind Quellen, welche eher Senken? Diese Frage muss sich jeder Mitarbeiter stellen: Bin ich Quelle? Erkenne ich die Fülle in mir? Gebe ich mich vollständig für die gemeinsame Idee ein? Ist mir bewusst, dass meine Kraft und mein Zutun mein Unternehmen am Leben erhält?
Oder sehe ich nur den Mangel in mir? Glaube ich, nicht genügend vom Kuchen zu bekommen und halte daher mein Engagement zurück und auf Sparflamme?
Gedanken um den strategischen Kräfteeinsatz und Fragen wie „Wem gebe ich was, bei wem halte ich mich eher zurück?”, deuten meist darauf hin, dass in dem Moment keine Quelle am Werk ist. Senken im Unternehmen kosten Kraft und verhindern das Vorankommen. Viele Strategen schneiden sich oftmals von ihrer eigenen Quellkraft ab und blockieren damit ihre Entwicklung. Die Angst, nicht genug zu haben und mit den vorhandenen Ressourcen haushalten zu müssen, wirkt auf sie zurück. Wer die Angst nährt und ihr das Feld überlässt, wird nicht zugleich in der Fülle schwimmen können.
LETZTLICH GEHT ES DARUM, ZU ERKENNEN: WO BIN ICH QUELLE?
Menschen, die keine Quellen sind, weil sie u. a. Existenzängste und Verlustängste plagen, sollten sich wieder an ihre innere Kraft anschließen. Anders wird es ihnen nicht gelingen, für andere Quelle zu sein. Als Unternehmer kann ich nicht für meine Mitarbeiter sorgen, wenn mir die Fülle an Kraft nicht zur Verfügung steht – weil ich mich davon selbst abgeschnitten habe.
Das ist so leicht gesagt, das ist mir durchaus bewusst. Nichtsdestotrotz ist das der einzige Weg, der zur Erfüllung führt. Wer auf diesem Weg begleitet werden möchte, kann sich gern bei STEAUF melden. Wir bieten dafür die passenden Seminare an, um SICH-SELBST-BEWUSST zu werden.
Im STEAUF-Spiel geht es darum, dass die Spieler ihren eigenen Quellcharakter erkennen. Unternehmen, die als Quellen aufgebaut sind, tragen zur Versorgung aller bei und dienen somit dem Gemeinwohl.
Auszug aus dem Buch von Aufleger, Stefanie (2019): Lebendige Unternehmen spielen!
Lebendige Unternehmen lernen von der Natur! Nach diesem Leitsatz lebe und arbeite ich seit vielen Jahren. Gern teile ich meine Erfahrung mit anderen Unternehmer*innen, Führungskräften und Start-ups.
Meine Spezialgebiete sind: Führungsfragen, Betriebsentwicklung, Strategische Kommunikation, Krisen- und Konfliktmanagement. In der Supervision lege ich meinen Fokus auf die Bedürfnisse meines Gegenübers. Meine Impulse dienen der Motivation, der Reflexion, der Orientierung und der Ermutigung, den nächsten Schritt gehen zu können. Ab und an gibt es auch mal eine „Kick-in-my-Ass“-Ansage. Natürlich wertschätzende und nur dann, wenn es dem Vorankommen dient ;o)
Gern lade ich Sie in die STEAUF-Werkstatt nach Konstanz ein. Ein Austausch ist jedoch auch via Telefon oder Zoom/Skype-Meeting möglich. Terminanfragen bitte an kontakt@steauf.de.
Ich freue mich auf Sie!
Herzlicher Gruß
Stefanie Aufleger
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Lebendige Unternehmen lernen von der Natur. Seit Millionen von Jahren gestaltet die Natur ihre lebendigen Organismen höchst effizient, nachhaltig und gemeinwohlorientiert. Wäre es nicht sinnvoll, ein so erfolgreiches Wachstumskonzept auf Unternehmen zu übertragen? Genau das macht Stefanie Aufleger. Mit dem STEAUF Spiel zeigt sie den Weg auf, um lebendige Unternehmen zu gestalten. Spielerisch einfach lernen Unternehmen vom Best-Practice-Partner: Der Natur selbst.
Natürlich Wachstum – Das STEAUF-Prinzip zeigt lebendigen Unternehmeneinen natürlichen Weg aus der Krise. Inspiration bietet das virtuelle Wirtschaftsbuch „Lebendige Unternehmen spielen!“ als 360-Grad-VR-Rundgang.
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