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FÜHRUNG IN DER PRAXIS

In Unternehmen gehen viele Mitarbeiter*innen nach wie vor davon aus, dass es die Vorgesetzten seien, die im Notfall eingreifen und für Richtung sorgen. Das mag auch oft der Fall sein, vor allem jedoch Ausdruck eines Wunschdenkens. So ist es auch zu erklären, dass Organisationen über die Stelle von Vorgesetzten tatsächlich versuchen, Führung zu institutionalisieren. Der Soziologe Niklas Luhmann definierte Führung anders, nämlich als ein „diffuses soziales Geschehen“, das nicht so einfach durchorganisiert werden kann. Hierarchien definieren zwar, wer Einfluss nehmen "könnte" und "dürfte". Wer tatsächlich im Unternehmen Einfluss nimmt, lässt sich weder über ein Organigramm noch über einen sonstigen hierachischen Status regeln.

Wer schon mal in einem Unternehmen gearbeitet hat, weiß: Die Anweisungen von Führungskräften werden keineswegs immer fraglos anerkannt, sondern es wird von Fall zu Fall neu entschieden, welcher Einfluss sich durchsetzt. Ob jemand führt, wird dadurch erkennbar, dass zumindest einige dem Führungsimpuls dieser Person folgen und Dinge tun, die sie aus eigenem Antrieb nicht getan hätten. Der Impulsgeber muss nicht der Chef sein. Es kann irgendeine andere Person sein, deren Impuls stark genug ist, um andere zu mobilisieren.

WIE WIRD EIN TEAM ZUM SCHWARM?

Wenn die Natur ein Unternehmen gründen würde, wie würde das aussehen?
Mit dieser Frage befasst sich Stefanie Aufleger seit knapp 20 Jahren in der Unternehmensführung, in Coaching und Organisationsentwicklung.
Ihr Fazit: Lebendige Unternehmen lernen von der Natur. Sie setzen auf Schwarmintelligenz, gestalten ihre Teams wie Schwärme und schaffen so integrative Lösungen. Das STEAUF-Spiel zeigt den Weg.

TREFFEN MIT STEFANIE AUFLEGER

Stefanie Aufleger (Jahrgang 1977) ist seit 2001 geschäftsführende Inhaberin von STEAUF – integrative Lösungen in Konstanz am Bodensee.

Die Unternehmerin, Kommunikations-Managererin (MSc), Journalistin, Dozentin, Keynote-Speakerin und Buchautorin verfügt über langjährige Erfahrung mit Menschen, in Unternehmen und Gesellschaft.

Wenn die Natur ein Unternehmen gründen würde, wie würde das aussehen? Das ist die zentrale Frage, die Aufleger beschäftigt und die in dem von ihr entwickelten STEAUF-Prinzip zum Ausdruck kommt. Lebendige Unternehmen lernen von der Natur ist demnach ihr Spezialgebiet. In Wirtschaftskreisen macht ihr Ansatz zwischenzeitlich als das STEAUF-Prinzip die Runde. Es beschreibt, wie sich Wachstumsprinzipien der Natur auf Unternehmen übertragen lassen. Dafür hat Aufleger ein STEAUF Spiel entwickelt, das von immer mehr Trainern als Instrument in der Organisationsentwicklung (OE) genutzt wird.

Ihre Erkenntnisse zu dem natürlichen OE-Ansatz beschreibt sie im Buch Lebendige Unternehmen spielen, welches sie 2019 veröffentlichte.
 

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