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STEAUF Buch | Sogwirkung als Zugkraft oder Druck?

Das STEAUF Spiel zeigt einen Weg auf, um lebendige Unternehmen zu gestalten. Spielerisch einfach lernen Unternehmen vom Best-Practice-Partner: Der Natur selbst.

Kernfragen des STEAUF Spiels sind:

  • Was macht Sie erfolgreich – beruflich und privat?
  • Wie können Sie Ihre Potentiale entfalten und sichtbar machen?
  • Wie behalten Sie Stabilität und Überblick in wandelnden Zeiten?

Im STEAUF Spiel finden Sie darauf Ihre eigenen Antworten und die passende Lösung für Herausforderungen in Ihrem Leben.

 


Auszug aus dem Buch von Aufleger, Stefanie (2019): Lebendige Unternehmen spielen. 

Sogwirkung als Zugkraft

In den Jahren von 1885 bis 1958 lebte ein österreichischer Forstwirt namens Viktor Schauberger. Er war viel in den Wäldern unterwegs, hat die Natur beobachtet und darüber hinaus seine Beobachtungen beschrieben. Unter anderem war Viktor Schauberger von Bachforellen angetan. Er fragte sich, wie es ihnen wohl gelingt, gegen den Strom zu schwimmen. Zunächst glaubte er, dass deren Flossenschlag eine so große Schubkraft erzeugte, die stärker sei als die entgegenwirkende Strömung. Somit würde es ihnen gelingen, gegen den Strom zur Quelle zu schwimmen, sogar Wasserfälle von bis zu fünf Meter aufwärts zu überwinden.

Doch schnell fand Schauberger heraus, dass sich die Forelle nicht über ihren Flossenschlag fortbewegt. Die Flosse dient der Forelle nur, um die Richtung zu halten. Ähnlich wie beim Segelboot: Die Pinne steuert das Boot.

Die Bachforelle hat eine ganz andere Fortbewegungstaktik entwickelt. Über ihre Kiemenstellung schafft sie es, sogenannte Levitationskräfte zu erzeugen. Levitationskräfte sind das Gegenstück zur Gravitation: Während die Gravitationskraft Objekte nach unten zieht, kompensiert die Levitationskraft die Erdanziehung und bringt Objekte zum Schweben.

Damit gelingt es den Bachforellen eine Sogwirkung zu erzeugen. Sie werden im Flusslauf gegen die Strömung zur Quelle hingezogen.

Das Herz – Pumpe oder Saugglocke?

Zwischenzeitlich weiß man, dass sich sämtliche lebendige Organismen aufgrund von Sogwirkung bewegen und bewegen lassen. Das gilt auch für unser Herz-Kreislauf-System: Unser Herz ist keine “richtige” Pumpe, zumindest nicht ausschließlich. Unser Herz ist genauso gut eine Saugglocke. Der Blutstrom in unserem Herz-Kreislauf-System bewegt sich nur zum Teil über Pumpleistung der Muskelkontraktionen. Zum anderen Teil aufgrund von Sogwirkung der ausgedehnten Venen und Vorhöfe.

Es gibt vier Herzkammern. Wenn zum Beispiel in der rechten, oberen Herzkammer Blut ist, ist zugleich die rechte untere Herzkammer leer. Dort entsteht ein Unterdruck. Er sorgt dafür, dass sich die Herzklappe öffnet und das Blut von der oberen Herzkammer nach unten angesaugt wird. Sobald dies geschehen ist, herrscht in der oberen Kammer ein Unterdruck, der das Blut aus dem Kreislauf ansaugt. Die obere Herzkammer füllt sich.

Nicht der äußere Druck pumpt das Blut in die Adern, sondern ein Sog saugt das Blut aus dem System an.

Bei unserer Atmung ist das ähnlich. Unser erster Atemzug ist ein Einatmen. Das Vakuum in unserer Lunge saugt die Luft aus dem umgebenden System an. Unser letzter Atemzug ist ein Ausatmen: Alles, was in uns ist, geben wir wieder ab in das umgebende System.

 


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